Logopädische Therapie für Jugendliche und junge Erwachsene
Jugendliche auf dem Weg in die Erwachsenenwelt: Das ist für junge Menschen und die ihnen nahestehenden Erwachsenen eine spannende, aber auch konfliktreiche Zeit. Gelegentlich bringen Wachstumsprozesse – und das damit verbundene Chaos – auch Sprach- und Sprechprobleme mit sich.
Manuel spricht seit einiger Zeit ‚so merkwürdig‘. Er wiederholt Anfangslaute mehrfach oder bleibt bei Wörtern hängen. Der Vater erinnert sich, dass sein 13-jähriger Sohn als Kind, kurz vor der Einschulung, eine Zeitlang genauso gesprochen hat.
Der Kieferorthopäde empfiehlt im Rahmen einer Zahnregulierung für den 13-jährigen Leon logopädische Therapie. Die Eltern sind überrascht: Leons Sprechen war doch bisher in Ordnung?
Janina besucht die achte Klasse. Die neue Klassenlehrerin bemerkt, dass das Mädchen sehr ängstlich ist und sich unwohl fühlt, als sie vor der Klasse ein kurzes Referat halten soll. Sie empfiehlt den Eltern, mit Janina einen Logopäden aufzusuchen.
„Unsere Tochter klagt seit einigen Wochen über Kratzen im Hals. Außerdem räuspert sie sich andauernd. Beim Referat neulich blieb ihr mehrmals die Stimme weg. Und das ausgerechnet jetzt, so kurz vor dem Abitur.“ Mareikes Mutter ist sehr aufgeregt.
In der Therapie von Jugendlichen und jungen Erwachsenen gehen wir darauf ein, dass sich unsere Patienten in einer besonders sensiblen, dynamischen Entwicklungs- und Lebensphase befinden. Eine Störung kann zum Teil auch durch diese Situation bedingt sein. Ein entspannter, vertrauensvoller Kontakt und gezielte Strategien sind die Grundlagen einer erfolgreichen Therapie.
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» Sprachlosigkeit überwinden und Störungen bewältigen
Da sich Jugendliche in einer Übergangsphase befinden, können sie auch kindliche Störungsbilder zeigen. Auch Störungen, wie sie vorwiegend bei Erwachsenen auftreten, kommen vor oder altersunabhängige Störungen, etwa als Begleiterscheinung einer Erkrankung.